Die Osteosynthese ist ein chirurgisches Verfahren zur Stabilisierung gebrochener oder verschobener Knochen durch interne Fixierung. Traditionell wurden standardisierte Platten, Schrauben und Stifte verwendet, um Knochenfragmente an Ort und Stelle zu halten. Bei der patientenspezifischen Osteosynthese werden maßgefertigte Implantate verwendet, die genau auf die Knochenstruktur des Patienten abgestimmt sind, was einen erheblichen Vorteil in Bezug auf die Genauigkeit bietet.
Der Prozess beginnt mit einer umfassenden präoperativen Planung, bei der 3D-Bildgebungsverfahren eingesetzt werden, um die Anatomie des Patienten genau zu erfassen. Anhand dieser Bilder werden virtuelle Modelle des beschädigten oder zu behandelnden Knochens erstellt. Auf der Grundlage dieser Modelle wird ein patientenindividuelles Implantat oder eine Fixierungsvorrichtung entworfen, die perfekt auf die Form und Konturen des Knochens des Patienten abgestimmt ist.
Dank fortschrittlicher Software für computergestütztes Design und computergestützte Fertigung (CAD/CAM) kann jeder Aspekt des Implantats oder der Fixierungsplatten präzise personalisiert werden, von der Größe und Dicke bis zur Platzierung der Schrauben und Bohrlöcher. Dies führt zu einer besseren Passform, weniger Gewebereizung und einer schnelleren und stabileren Knochenheilung.
Der maßgeschneiderte Ansatz der Osteosynthese bietet zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden:
Die für die patientenspezifische Osteosynthese verwendeten Materialien werden sorgfältig ausgewählt, um sowohl biokompatibel als auch haltbar zu sein. Wir verwenden hochwertige Materialien wie Titan und medizinische Polymere wie PEEK, die für ihre Festigkeit, ihr geringes Gewicht und ihre hervorragende Integration in das menschliche Gewebe bekannt sind.
ISO 13485 ist die weltweite Norm für das Qualitätsmanagement bei der Herstellung von Medizinprodukten.
Eine europäische Verordnung, die die Regeln für die Verarbeitung personenbezogener Daten festlegt.